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Physio Deutschland setzt sich für den Erhalt von Präventionskursen ein
Physio Deutschland unterstützt die Initiative der führenden gesetzlichen Kranken- und Pflegekassenverbände gegen den Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz – GHG).
Der Entwurf sieht vor, die Mittel für zertifizierte Primärpräventions-kurse zugunsten von Arzneimittelverschreibungen und ärztlichen Präventionsempfehlungen umzuwidmen. Diese Umwidmung gefährdet die finanzielle Grundlage für bewährte Präventionsprogramme, die Millionen von Menschen in Deutschland nutzen.
"Die geplante Umverteilung der Mittel ist aus unserer Sicht der falsche Weg“, erklärt Andrea Rädlein, Vorsitzende von Physio Deutschland. „Qualitätsgesicherte Präventionskurse sind ein essenzielles Instrument, um Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen."
Im Jahr 2023 haben 1,5 Millionen Menschen von den Präventionskursen profitiert. Diese Kurse decken eine breite Palette von Themen ab, von gesunder Ernährung über Bewegungsförderung bis hin zur Stressreduktion. Die Mittel für diese wichtigen Maßnahmen dürfen nicht zugunsten von Medikamenten und erweiterten Gesundheits-untersuchungen gekürzt werden.
Präventive Maßnahmen wichtig für die langfristige Gesundheit
Physio Deutschland unterstützt diese Position vollumfänglich und ist einer von über 30 Unterzeichnern des Schreibens, das jetzt an die verantwortlichen Politiker*innen und Ministerien versandt wurde. „Wir sehen täglich, wie wichtig präventive Maßnahmen für die langfristige Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten sind“, sagt Andrea Rädlein von Physio Deutschland. "Die bewährten Präventionskurse müssen erhalten bleiben und auch weiterhin finanziell unterstützt werden, um die Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen effektiv zu bekämpfen."
Die Verbände der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie weitere unterstützende Organisationen appellieren an die politischen Entscheidungsträger, die Mittel für Präventionskurse in ihrer bisherigen Form zu erhalten. Nur so können die Programme weiterhin dazu beitragen, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und lebensstilbedingte Erkrankungen zu reduzieren. Aus Sicht von Physio Deutschland muss im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung ein massiver Ausbau und kein Abbau von Ressourcen stattfinden.
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